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Referenzkunde MALIWI | Hochwertige Tierfutter- & Einstreupellets aus eigener Landwirtschaft

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„Ich bin mit Tieren groß geworden. Sie werden von uns sehr respektiert und wir achten auf deren gesunde Ernährung“, erklärt der Geschäftsführer. Das landwirtschaftliche Familienunternehmen betreibt neben Ackerbau und Geflügelzucht eine Biogasanlage und ist im Sektor Lohnunternehmen tätig. „Wir sind ein Agrarbetrieb mit Kreislaufwirtschaftsdenken“, bekräftigt er.


Maliwi stellt pelletiertes Tierfutter und Einstreu für verschiedene Tierarten her, wobei rund 90 Prozent der Rohstoffe aus eigener Landwirtschaft stammen. Den Rest liefern regionale Partnerbetriebe. Im Angebot sind Heucobs für Pferde, Leckerlis für Pferd, Hund und Katze sowie Einstreu aus Miscanthus, Hafer- und Weizenstroh für Pferde, Geflügel, Katzen und Nagetiere. Übrige Eier aus der Bruteierproduktion dienen als Bindemittel und sorgen für den gewünschten Proteingehalt im Futter. „Der Unterschied zum konventionellen Tierfutter ist, dass wir auf industrielle Verarbeitung, Massentauglichkeit und anonyme Lieferketten verzichten. Wir produzieren nicht auf Massentauglichkeit, sondern achten auf Qualität – das ist der Unterschied zu konventionellem Tierfutter“, weist der Unternehmer hin.


Warum Pelletieren? Durch diese Art der Verarbeitung entstehen leicht lagerfähige, hygienische und besonders gut dosierbare Erzeugnisse und die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben erhalten. „Pellets sind kompakt, weniger schimmelanfällig, leicht zu dosieren und verursachen weniger Staub“, zählt er deren Vorteile auf und bemerkt, dass die Produkte durch diese Technik direkt in die Verpackung an den Endverbraucher gehen.


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Abb.1: Maliwi Heucobs


Die Pelletieranlage mit einer Leistung von 200 bis 300 Kilogramm pro Stunde wurde exakt auf die Anforderungen von Maliwi abgestimmt. Je nach Nachfrage ist sie drei bis fünf Tage pro Woche jeweils fünf bis zehn Stunden im Betrieb. Ein angelegtes Vorratspolster ermöglicht es, Produktionspausen von ein bis zwei Wochen flexibel zu überbrücken. Durch den schonenden Verarbeitungsprozess bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe der eingesetzten Rohstoffe zuverlässig erhalten.


Um die Pellet-Herstellung das ganze Jahr zu gewährleisten, lagert das Getreide nach der Ernte in Futtersilos, das Heu in einer Halle. Die Möhren- und Zuckerrübenernte überwintert in Feldmieten, um die Zeit von März bis August zu überbrücken. Miscanthus bezog das Unternehmen bisher nach der Frühjahrsernte von Nachbarbetrieben. Dies lagert in der Halle bzw. in der Feldmiete. „Miscanthus bringt ideale Voraussetzungen für die Einstreu mit hoher Saug- und Speicherkraft. Sie ist eine Top-Pflanze als Alternative zur Stilllegungsfläche und in Wasserschutzgebieten und kann zehn Jahre lang geerntet werden“, informiert der Landwirt.


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Abb. 2: Maliwi Tierfutter Pellets Produktpalette


Alle Rohstoffe werden vor der Pelletierung mit dem Bandtrockner bzw. Schubwendetrockner auf eine Restfeuchte von unter 5 Prozent getrocknet und die einzelnen Komponenten für den entsprechenden Zweck gemischt. Die Rezepturen legt der Chef selbst fest – in enger Abstimmung mit dem Hoftierarzt. Die Pellet-Formen variieren in Durchmesser und Länge je nach Tierart und Kunde. Verpackt werden die Maliwi-Produkte nachhaltig in recyclingfähigen Papiersäcken bzw. auf Wunsch in stabilen Großgebinden. Die Maliwi-Produkte gibt es im Onlineshop www.maliwi.shop in verschiedenen Größen – vom Probierpack bis zum Big Bag.


Der Absatz erfolgt zu jeweils einem Drittel über Direktverkauf ab Hof, den Online Shop und den Handel. Hauptzielgruppe sind Tierhalter von Pferden, Hunden, Katzen und Geflügel, die vor allem über Instagram, Facebook und TikTok angesprochen werden. Außerdem präsentiert sich Maliwi auf Messen. Zu den Abnehmern zählen sowohl private Tierhalter, die Wert auf Qualität, Regionalität und nachvollziehbare Herkunft legen, als auch kleinere landwirtschaftliche Betriebe. Mittlerweile freut sich Bernhard Wilken über 60 bis 70 Prozent Stammkundschaft. Bis jetzt ist deren Feedback sehr positiv.


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Abb. 3: Maliwi Einstreupellets Pferdestall


„Unser Betrieb legte von der Übernahme bis heute eine enorme Entwicklung zurück“, so Bernhard Wilken, der seit 1998 verantwortlich ist. „Mein Großvater gründete den Bauernhof 1930 mit 16 ha, hielt Kühe, Schweine, Schafe und Ziegen und kultivierte die kompletten Torfflächen“, erzählt er. Vater Heinrich Wilken prägte diesen landwirtschaftlich weiter mit Schweinehaltung und Vergrößerung der Fläche und sein Sohn trat in seine Fußstapfen. Zunächst führte er den Bauernhof drei Jahre lang im Nebenerwerb mit 25 ha LN. „Letztendlich sah ich für mich die Zukunft in der Landwirtschaft und stieg mit dem Bau von vier Geflügelzuchtställen mit á 10000 Tieren von 2002 bis 2007 in den Vollerwerb ein“, blickt der heute 55-jährige zurück. Aktuell bewirtschaftet der gelernte Landwirt und Konstruktionsmechaniker zusammen mit seiner Frau Marlen und seinen Sohn Henrik knapp 300 ha mit Anbau von Zuckerrüben, Mais, Weizen, Speisemöhren und Grünland. Heuer startete zudem auf 3 ha der Einstieg in den eigenen Miscanthus-Anbau.


Seine Pläne für die Zukunft: In fünf Jahren soll Maliwi ein Deutschland- und EU-weit bekanntes Unternehmen im Bereich pelletierte Tiernahrung sein – mit weiterentwickelter Produktion, verstärktem Online-Vertrieb und einem stabilen Kundenstamm. „Es soll ein weiteres Standbein für unseren Betrieb und Betriebsnachfolger werden. Dabei spielt die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle.“ Dem nicht genug. Als eingefleischter Tüftler hat Bernhard Wilken schon die nächste Idee: der Ersatz von Kunststoff durch Miscanthus. Angedacht sind biologisch abbaubare und kompostierbare Blumentöpfe, recyclingfähige Behälter und Verpackungen, z. B. Schüsseln und Teller. Denkbar wäre auch die Verwendung in der Automobilindustrie, z. B. für Cockpits und Stoßstangen. „Um unabhängiger vom Ölmarkt zu werden, müssen wir parallel eine Schiene aus nachwachsenden Rohstoffen fahren“, so der innovative Unternehmer, der auch diesen Weg konsequent im Fokus hat.


Zur Website von MALIWI:  www.maliwi.shop 


- Helga Gebendorfer -



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