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ECOKRAFT als Technologiepartner der Caritas Schweiz

- Entwicklungshilfeprojekt in Haiti erfolgreich umgesetzt.

- Neue Werkstätte für Pellets und Pyrolysekocher

- ECOKRAFT Pelletiermaschinen im Einsatz

Die ECOKRAFT AG setzt als Kooperationspartner der Caritas Schweiz im Bereich der aktiven Entwicklungshilfe neue Akzente und realisierte in Haiti eine kleine Produktionsanlage zur Herstellung von Heizpellets.


Die ECOKRAFT AG setzt als Kooperationspartner der Caritas Schweiz im Bereich der aktiven Entwicklungshilfe neue Akzente. Das jüngste Projekt fördert in Haiti (Léogâne und Carrefour) die Nutzung nachhaltiger Energie durch die Herstellung, Vermarktung und den Verkauf sogenannter Pyrolysekocher. „Das ursprüngliche Problem bestand darin, dass kein geeignetes Stromnetz vorhanden war, womit das Zubereiten einer warmen Mahlzeit für tausende Haushalte schwerfiel. Gleichzeitig sind sehr viel Abfallholz und Biomassen aus dem Rohrzuckeranbau vorhanden, dieses Material kann aber auch nicht genutzt werden, da keine Holzöfen vorhanden sind“, erklärt Alexander Angermaier, Fachstelle Beschaffung, Caritas Schweiz „Die Lösung war die Errichtung eines kleinen Produktionsbetriebs für Pyrolysekocher. Diese Kocher können mit Pellets aus vorhanden Abfallhölzern oder sonstigen Biomassen befeuert werden.“


Wesentliche Komponente von ECOKRAFT Für das Projekt realisierte ECOKRAFT mit einer kleinen Produktionsanlage einen unverzichtbaren Bestandteil im gesamten Wertschöpfungsprozess der neuen Werkstatt. Der Grund: Die Anlage wird zur Herstellung von Pellets benötigt, die zur Befeuerung der Kocher eingesetzt werden. „Die komplette Maschine zur Herstellung der Pellets ist mit einem extrem geringen Energiebedarf verbunden und kann sehr einfach bedient werden“, erklärt Reinhold Eder, Vorstand und Geschäftsführer der ECOKRAFT AG und ergänzt: „Somit können sich die Haushalte wieder autonom eine warme Mahlzeit zubereiten.“ Der Vorteil läge klar auf der Hand: „Pyrolysekocher weisen eine höhere Effizienz als die traditionelle ,Drei-Steine-Feuerstelle´ auf und können fortan den Verbrauch an Feuerholz vermindern.“ Am Tag könnten folglich bis zu 2.000 kg Biomassen in wertvolle Energiepellets umgeformt und bis zu 4.000 Haushalte pro Tag mit Energie zum Kochen versorgt werden. „Der Einsatz unserer Technologie in einer von Umweltkatastrophen strapazierten Region, eröffnet den Menschen eine kleine wirtschaftliche und zugleich umweltfreundliche Perspektive“, betont ECOKRAFT-Vorstand Reinhold Eder und stellt fest: „Es werden neue Einkommensmöglichkeiten generiert. Gleichzeitig können die vorhandenen Ressourcen des Landes genutzt werden.“ Das verhindere die weitere Abholzung und die damit verbundene Bodenerosion und unterstütze darüber hinaus die Bemühungen zur Wiederaufforstung lokaler Wälder. Das sieht Alexander Angermaier, Fachstelle Beschaffung, Caritas Schweiz genauso: „Man bildet eine Gruppe von Unternehmern und Lehrlingen in der Produktion und in der Unternehmensführung aus. Es entsteht ein Markt für Heizpellets in städtischen Zonen. Auf dem Land wird der Fokus auf den Gebrauch von lokal vorhandenen organischen Abfällen gelegt.“ Um mit den energieeffizienten Kochgeräten eine warme Mahlzeit zuzubereiten, kämen trockene Blätter und Ernterückstände in Pelletform zum Einsatz. Auf Holzkohle könne in Zukunft komplett verzichtet werden. Angermaier weiter: „Die Biokohle, welche als Pyrolyserückstand entsteht, kann sodann zur Bodenverbesserung eingesetzt werden. Die mit Kompost angereicherte Pflanzenkohle, welche in den Boden eingearbeitet wird, erhöht die Bodenfruchtbarkeit, wirkt als einfacher CO2-Speicher und leistet damit vor Ort einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.“


ECOKRAFT-Technik zeigt was in ihr steckt Für die Verarbeitung der Biomasse zu Heizpellets kommen sowohl eine ECOKRAFT Schneidmühle SM 200 als auch eine Pelletpresse RP 15 zum Einsatz. Die Schneidmühle SM 200 ist für verschiedenste Materialien ideal geeignet. Der günstige Anschaffungspreis, das robuste, geteilte Stahl- und Schweißgehäuse, die gute Reinigungsmöglichkeit sowie leichter Messer- und Siebwechsel zeichnen diese Schneidmühle aus. Die Rotormesser sind nach der neuesten V-Schnitt-Technologie angeordnet, die stets für ein hochwertiges Mahlgut sorgen. Die RP15 ist hingegen speziell für feinkörnige Biomassen wie etwa Sägemehl, Hobelspäne, Gärsubstrate, Spelze oder Fruchtreste entwickelt worden. Die eingebaute Dampfabführung aus dem Pressraum und zwei zentrale Schmierpunkte gewährleisten ein Höchstmaß an Kompaktheit und sind einfach zu bedienen. Die leistungsstarke Presse ermöglicht so ein Maximum an Durchsatz sowie eine erstklassige Qualität der Heizpellets. Beide Anlagen wurden an das vorhandene haitianische Stromnetz angepasst, sodass ein 32 Ampere Kraftstecker vollends ausreicht. „Das alles ermöglicht die einfache Handhabung und Wartung der Maschinen und einen mit maximal 15 kw/h geringen Strombedarf“, so Christian Wagner, Vertriebsleiter der ECOKRAFT AG. Überdies benötige die Pelletieranlage den Platzbedarf einer Europalette und kann beliebig mit einem Hubwagen bewegt und positioniert werden.



Mit der Anlagentechnik von ECOKRAFT können am Tag jetzt bis zu 2.000 kg Biomassen in wertvolle Energiepellets umgeformt und bis zu 4.000 Haushalte pro Tag mit Energie zum Kochen versorgt werden.

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