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Vom Biertreber zum PowerProtein für Wiederkäuer

Landwirt Alexander Schmidle aus Lauchringen setzt auf die geballte Power seiner neuen ECOKRAFT-Anlage. Mit dieser pelletiert er Biertreber. Diese erhält der Bauer von namhaften Brauereien aus der Schweiz und Deutschland. Der Grund: Biertreber sind hochwertige Futtermittel und in Pellet-Form besonders gut haltbar, transportierbar und dosierbar.




Herr Schmidle, was sind eigentlich Biertreber und wie entstehen diese? Biertreber entsteht beim Herstellungsprozess von Bier. Beim Abtrennen der Würze von der Maische fällt dieser als Restfeststoff an. Alle ungelöst gebliebenen Grundbestandteile des Malzes, wie Spelzen, alle nicht abgebauten Zuckeranteile, nahezu alle Fett sowie wie 2/3 des Rohproteins aller Rohstoffe bleiben erhalten. Gegenüber von Malzgetreide wird der Biertreber um 300 bis 400 % stärker mit Fasergehalt angereichert, wodurch es sich perfekt für die Verfütterung an Wiederkäuer, wie Kühe usw. eignet.


Wieso hochwertig? Hochwertig, weil es sich hervorragend zur Ergänzung von Maissilage, Futterrüben und Getreide eignet und das Eiweißverhältnis in etwa 1 zu 3 beträgt. Ferner handelt es sich um Pansen-stabiles Eiweiß. Das Futtermittel ist einfach und ohne Zusätze zu silieren, trägt zu einer Erhöhung der Grundfutteraufnahme bei und führt zugleich zu einer besseren Ausnutzung der gesamten Futtermittelration. Die deutlich bessere Bewertung von Biertreber DLG-Futterwerttabellen erklärt die bekannte Steigerung der Milchleistung durch den Einsatz von Biertreber in der Ration.


Von wem erhalten Sie die Biertreber? Das Material erhalte ich von Brauereien, zu 90 Prozent aus der Schweiz. Zu den namhaften Brauereien zählen unter anderem Feldschlösschen, Rothaus und Fürstenberg. Das Material wird von einem Händler angeliefert, aufgrund des Flüssigkeitsgehalts von etwa 20 Prozent zunächst bei mir getrocknet und sodann im Lohn pelletiert. Will heißen: Der Händler holt das Material in Pellet-Form dann wieder bei mir ab und verkauft es schließlich als Futtermittel. Der Vorteil für den Händler: Bei mir läuft die Anlage im Veredelungsverkehr, Abgaben in Form von Zöllen entfallen.


Wie schnell muss das Material getrocknet und pelletiert werden und was bekommen Sie pro Tonne? Innerhalb von weniger als 3 Tagen. Ich nehme vom Händler jede Woche maximal 75 Tonnen ab. Pro Tonne bekomme ich 125 Euro. Mit mir kann man demzufolge sicher kalkulieren. Das Material ist hochwertig und sollte daher nur als Futtermittel eingesetzt werden.


Herr Schmidle, was zeichnet aus Ihrer Sicht erfolgreiche Geschäftsbeziehung zu Ecokraft aus? Gegenseitiges Vertrauen, Einhaltung von Terminen und die schnelle Lieferung von Ersatzteilen. Das schafft ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit.


Wie kam der Kontakt mit ECOKRAFT zustande? Ich habe aktiv nach einer Pelletier-Anlage recherchiert, weil ich mit meiner alten Anlage-Technik nicht mehr zufrieden war. Im Internet habe ich dann ECOKRAFT gefunden. Dann haben wir uns getroffen und alles besprochen. Die neue Technologie und das Team haben mich überzeugt und ich bin bisher sehr zufrieden.


Was ist das Besondere an dieser ECOKRAFT-Anlage? Die Anlage ist größer, die Matrize hält wesentlich länger und die Qualität der Pellets ist im Vergleich zu früher tatsächlich besser. Und: Ich kann eine höhere Menge an Biertreber jetzt verarbeiten.


Warum haben Sie sich für ECOKRAFT entschieden und wie bewerten Sie die gemeinsame Zusammenarbeit? Ich bin mit der Zusammenarbeit und der Technologie grundsätzlich zufrieden. Die Geschäftsbeziehung ist durchweg fair und angenehm.


…und auf einer Skala von 1 bis 10? Eine sehr gute 8.


Würden Sie aufgrund der gesammelten Erfahrungswerte die ECOKRAFT AG weiterempfehlen und warum? Ich würde ECOKRAFT definitiv weiterempfehlen, weil Anlagentechnik, Beratung und Service insgesamt sehr gut waren. Wenn die Lieferzeiten bei Ersatzteilen noch verkürzt werden könnten, gäbe es eine 10 (lacht).


Danke für das Interview.



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